Da hortet man fleißig Jahr für Jahr nützliche Dinge, Krams und Gedöns, weil ja irgendwann man der Tag kommen könnte, an dem man genausoetwas unbedingt braucht. Nun kommt der Tag aber nicht und in einem Anflug von "Hilfe - Ich werde noch zum Messie" trägt man den wohlgehüteten Schatz ganzen sinnlosen Krempel an den ihm von Natur aus zugedachten Bestimmungsort, der Mülltone. Und wenn dieses ganze Prinzip sorgfältigst beachtet und erfüllt, kommt ganz sicher auch der besagte Tag.

Campingurlaub im August, jedes Jahr. 16°C und es regnet und regnet und regnet. Das Zelt klatschnass, draussen arschkalt, die Klamotten klamm und kühl, meine Mutter permanent mit einem heißen Grog in der Hand, haben wir die Tage meistens komplett im Bett verbracht. Ab und zu mal ne Runde Canasta. Außenwelt bestand nur aus dem Regelprasseln auf dem Dach und hin und wieder die Motorgeräusche vorbeifahrender Boote.
Wenn ich da jetzt so drüber nachdenke, waren das immer recht erholsame Tage. Ich glaub, ich verbringe heut auch einfach mal wieder gaaaanz viel Zeit im Bett... bevor das Wetter morgen ja schon wieder besser werden soll ;)