Heute nun ein weiterer Mühlenstein in der großen schweren und auch so teuren Diagnostikmühle. Schilddrüsen-Diagnostik. Ich in meinem nuklearmedizinisch nur leicht vorbelasteten Dasein dachte an ein simples Szintigramm, welches ich natürlich auch bekam, begleitet allerdings von einer nochmaliger Bestimmung der Schilddrüsenhormone und einer komplettierenden Ultraschalluntersuchung. Nachdem man mir schätzungsweise 55,5 MBq reinsten Technetiums (ok, das ist gelogen, es war sicher hundertfach verdünnt) in die Vene gepumpt hatte (eine verschwindend geringe Menge), habe ich ein wunderschönes schillernd buntes Bild in der noch viel schöneren Form eines Schmetterlings auf ein Blatt Papier gezaubert. Wie das genau funktioniert, müsste ich eigentlich auch wissen, aber es dauert viel zu lange das hier zu erklären. Insgesamt ging alles ziemlich schnell, genaugenommen drei Untersuchungen in exakt 45 Minuten. Dazu ein sehr netter Radiologe, der doch etwas hellhörig wurde, als ich bei der Beschreibung meiner Beschwerden den Begriff "klinisch" benutze. Das brachte mir immerhin eine sehr ausführliche Erklärung seiner Diagnose und der noch viel selteneren Varianten ein. Im Endeffekt: die Blutwerte brauchen zwar ca. ne Woche, aber bislnag ist meine Schilddrüse so ziemlich die Gesündeste ever :-)