REISEBESCHREIBUNG I
Abfahrt 12.40
Der ICE am Nebengleis hat 8 Minuten Verspätung. Mein Zug ist pünktlich (noch), was doch schon mal ein entspanntes Gefühl hinterläßt. Die Entspannung setzt sich fort, als Felder, Wiesen, Bäume, Straßen und Häuser vorbeifliegen. Ich kann mich sogar an der leuchten Melancholie erfreuen, die das alles da draußen überzieht. Regen schlägt an die Scheibe. Endlich Zeit. Zeit für mich, meinen Gedanken nachzuhängen, Musik zu hören.
12.54 kommen wir am Ringlokschuppen vorbei. In Bielefeld steigt ein junger Mann zu, also es steigen ne ganze Menge Leute ein, aber setzt sich zu mir, obwohl ich (absichtlich?) mein Gepäck absolut ungünstig also nicht platzsparend positioniert habe. Der sieht genauso aus , wie jemand mit dem ich nur sehr ungern ein Stück Zugfahrt, wenn auch nur schweigenderweise verbringen würde. Die gleichen Haare (grau), unmögliche Frisur, also gar keine, Alter passt, grauselig kariertes Hemd, hellbraune Cordhose (find ich im Allgemeinen nicht schlimm, aber hier erfüllt es mal wieder eins von meinen geliebten Klischees), allerdings legt er ein wesentlich weniger, im Grunde genommen sogar gar nicht rüpelhaftes Verhalten an den Tag.
13.15 Oelde. Draußen wird es immer dunkler, noch dunkler, bis die Wolken anscheinend alles Licht aufgesaugt und komprimiert haben um es als Blitz wieder zu entladen. Bei Blitz fällt mir die Digitalkamera ein, ich komme auf die Idee, schon mal den unbrauchbaren Schrott zu löschen, womit wir auch schon beim Ärgernis Nr. 1 wären. Ich habe die Ersatzakkus und das Ladegerät vergessen. Dumm sowas. Das nervt mich. Irgendwas musste es ja sein, ich hoffe es kommt nicht noch schlimmer. Zum Trost muss ich jetzt was aufreißen. Ich entscheide mich nicht für den Typen gegenüber, der ja sowieso nicht mein Typ ist, sondern für die Tüte Haribo Colorado, da weiß ich schließlich was ich bekomme.
Der ICE am Nebengleis hat 8 Minuten Verspätung. Mein Zug ist pünktlich (noch), was doch schon mal ein entspanntes Gefühl hinterläßt. Die Entspannung setzt sich fort, als Felder, Wiesen, Bäume, Straßen und Häuser vorbeifliegen. Ich kann mich sogar an der leuchten Melancholie erfreuen, die das alles da draußen überzieht. Regen schlägt an die Scheibe. Endlich Zeit. Zeit für mich, meinen Gedanken nachzuhängen, Musik zu hören.
12.54 kommen wir am Ringlokschuppen vorbei. In Bielefeld steigt ein junger Mann zu, also es steigen ne ganze Menge Leute ein, aber setzt sich zu mir, obwohl ich (absichtlich?) mein Gepäck absolut ungünstig also nicht platzsparend positioniert habe. Der sieht genauso aus , wie jemand mit dem ich nur sehr ungern ein Stück Zugfahrt, wenn auch nur schweigenderweise verbringen würde. Die gleichen Haare (grau), unmögliche Frisur, also gar keine, Alter passt, grauselig kariertes Hemd, hellbraune Cordhose (find ich im Allgemeinen nicht schlimm, aber hier erfüllt es mal wieder eins von meinen geliebten Klischees), allerdings legt er ein wesentlich weniger, im Grunde genommen sogar gar nicht rüpelhaftes Verhalten an den Tag.
13.15 Oelde. Draußen wird es immer dunkler, noch dunkler, bis die Wolken anscheinend alles Licht aufgesaugt und komprimiert haben um es als Blitz wieder zu entladen. Bei Blitz fällt mir die Digitalkamera ein, ich komme auf die Idee, schon mal den unbrauchbaren Schrott zu löschen, womit wir auch schon beim Ärgernis Nr. 1 wären. Ich habe die Ersatzakkus und das Ladegerät vergessen. Dumm sowas. Das nervt mich. Irgendwas musste es ja sein, ich hoffe es kommt nicht noch schlimmer. Zum Trost muss ich jetzt was aufreißen. Ich entscheide mich nicht für den Typen gegenüber, der ja sowieso nicht mein Typ ist, sondern für die Tüte Haribo Colorado, da weiß ich schließlich was ich bekomme.
SkyCaptainBlue - Sa 13. Aug. 2005 13:12
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