Manchmal bin ich regelrecht erstaunt, über Telefonate, die 45 Minuten und länger dauern und ich in dieser Zeit vielleicht 5 oder 6 Sätze am Stück sagen konnte. Selbst wenn ich zwischendurch duschen gewesen wäre, meine Abwesenheit wäre nicht einmal aufgefallen.

So viel vor, so viel zu tun, so viele Ideen, Visionen ja, Motivation immer vorhanden, aber wann? Wann denn? Wir haben doch keine Zeit! Wann stimmen endlich Zeitplan, Motivation und Kasse überein?

Ja... Der Tag wird kommen. Ich weiss. Und bis dahin vertrödel ich die wenige Zeit einfach mal damit Trivialitäten zu bloggen.

Mein Sohn hat mich daran erinnert, dass ich ihm etwas versprochen hatte. Zum Wochenende sollte seine neue Lokomotive in dieses schmucke Gebäude einziehen dürfen. Nunja, wäre ja noch bisschen Zeit. Ich habe mich allerdings daran erinnert, dass dieser Papierberg noch auf mich wartet. Und der hat irgendwie überhaupt keine Zeit. Wofür habe ich mich wohl entschieden?

Es gibt so Tage... da bleibt man besser von vornherein im Bett. Wenn man sich jedoch durch widrige Umstände zum Aufstehen zwingen lies, hilft nur eins. Ganz schnell wieder rein ins Bett.

Es gibt tatsächlich Menschen, die sammeln "Kaffemaschienen" (Original-Geschreibsel). Im Grunde ja nicht dramatisch, ich hatte auch Zeiten, in denen ich Bierdeckel, Streichholzschachteln, Briefmarken, Kondome, Coladosen, Uhren ect. pp gesammelt habe. Aber zu Kaffeemaschinen (zumindest als Sammelobjekt) habe ich ein gespaltenes Verhältnis, spätestens seit ich zum Geburtstag eine geschenkt bekam. Von einem LAG. Der meinte nämlich meine sei zu klein und würde seinen enormen Kaffeekonsum nicht decken können. Es sei anbeibemerkt, dass er pro Monat maximal 2 Tage bei mir verbrachte. Ist schon erstaunlich, manchmal können Männer ja doch mitdenken.

Blöde Ideen werden nicht selten aus einer Bierlaune heraus gefasst. Für etwas anspruchsvollere Ergüsse hingegen eignet sich hervorragend eine Feuerzangenbowle, wie sich letzte Nacht in meinem bis dahin noch immer namenlosen Auto erwies. Falls ich die Zusammenhänge nicht original wiedergeben kann, bitte ich um geistreiche Unterstützung. Von Omega führt uns der Weg wieder direkt zu Alpha... (jetzt entfallen mir grad entscheidende Kleinigkeiten)... von wo aus wir dann bei ALFRED ankommen. Nein, die obligatorische Flasche Sekt, die man zum Zwecke der Taufe gern am Täufling selbst zerschellen lässt, ist mir gottseidank meinem Auto erspart geblieben. Finden sich doch zu Silvester auch noch andere Einsatzmöglichkeiten. Nun denn, erlaube ich mir nur noch die künstlerische Freiheit, da Alfred ja eindeutig von Alpha und nicht von Alfa stamm, mein Fahrzeug ALPHRED zu nennen.

Falls jemand Ähnlichkeiten oder Übereinstimmungen mit tatsächlichen Begebenheiten feststellt, wird er gebeten zur Aufklärung des Sachverhalt beitragen oder aber Stillschweigen zu bewahren, falls er sich damit selbst belasten würde.

Ein weiteres Highlight auf dem Ritt ins neue Jahr bot sich am Silvestermorgen, als wir noch verhalten, die Gefahr wohl witternd, am Hamburger Hauptbahnhof direkt dem NDR in die Arme geschlittert sind. Und ich kann doch nicht nein sagen. Schon gar nicht, wenn man mich bittet eine Statistenrolle zu übernehmen, welche sich nach meiner zögerlichen Zusage auch noch als Sprechrolle entpuppte (seit wann dürfen Statisten auch sprechen?). Schade nur, dass der absolute Durchbruch meiner gigantischen Karriere nur einem auserwählten Publikum vorbehalten ist. Falls irgendjemand meiner hochgeschätzten Leserschaft in der Lage sein sollte, am 02. Januar um 19.30 Uhr das Hamburgjournal, natürlich auf dem NDR zu empfangen, oder gar auf ein in irgendeiner Weise transportables Medium zu bannen, findet er meine E-Mail ganz rechts unten. Dies gilt natürlich auch für Beglückwünschungen oder Autogrammwünsche.



... und ich glaube ich sollte ziemlich bald mal wieder zum Frisör, nicht erst im April...

Gott, bewahr uns vor dem Grau'n
dessen Schrecken uns verführt
lass uns nicht in tiefen schau'n
deren Abgrund uns berührt.

spart Euch die guten Vorsätze!
Rutscht einfach gut rein und habt ein tolles, glückliches und gesundes Jahr 2006.
Mit diesen Wünschen will ich mich nun von Euch verabschieden, also bis zum nächsten Jahr, meine ich.
p.s Ich persönlich halte es heute mal mit Traditionen spanischer, italienischer und chilenischer Frauen.

Einen grandioseren Jahresabschluss hätte ich mir wohl kaum vorstellen können, etwas mehr als 24 Stunden in Hamburg, das wohl aufregendste und unbeschreiblichste Musical der Welt, das erinnerungswürdigste Zimmer aller Zeiten für fast geschenkte 70 Euro, die absolut besten Tagliatelle al Salmone, die ich je gegessen habe und natürlich die charmanteste Begleitung ever.
Vielen Dank

Wort des Jahres: ambientisch oder Blogunity

Unwort des Jahres: Schwampel

Stadt des Jahres: Paris

Frisörbesuche: einen am 28. April, wie jedes Jahr

Höchste Handyrechnung: 25 Euro, ich lebe
immernoch mit Prepaid

Beste VideoDVD/Film Serie: Bis in die Spitzen

Krankenhausbesuche: fast täglich

Verliebt: Öhm... ?

Geraucht: ja und aufgehört am 31.05.2005

Getränk: Latte Macciato

Essen: Kartoffelgratin, was sonst

Most-called person: Simon

Most-visited person: Kathrin

SMS: Jan

Song: unumstritten James Blunt "You're beautiful"

CD: Juanes "Mi Sangre"

Die Beste Zeit: ist immer jetzt, denn es geht mal wieder aufwärts

Erkenntnis: keine bahnbrechenden, die es nicht irgendwie schon mal gegeben hätte

Hassobjekt des Jahres: immernoch derselbe

Nachbar des Jahres: Karl-Heinz

Schatzi des Jahres: wenn Er ich angesprochen fühlt
ist es schon genug

Chatter des Jahres: PortNoir, und zwar
weil er immer alles wusste und immer schneller war

Blog-Schreiberling des Jahres: Endeneu, weil es einfach so ist und Thot, weil er einfach göttlich schreibt

Begegnung das Jahres: falls mir noch eine einfällt, liefere ich sie nach

Job des Jahres: immernoch derselbe

Konzert des Jahres: Juli in Leipzig, aber noch ist das Jahr ja nicht rum

Reise des Jahres: ui... schon wieder Paris

Schlimmstes Erlebnis des Jahres:4.Februar, 11.April und 29.Juni, alle sehr unterschiedlich, aber irgendwie schlimm

Joa, das wars... Natürlich nur ein kurzer Abriss.
Ich spiele mit dem Gedanken einzelne Kategorien noch ausführlicher zu beschreiben, also nur eventuell, wenn Interesse besteht, falls ich Zeit dazu haben sollte, wenn ich Langeweile habe, wenn mich niemand daran hindert, wenn ich wider Erwarten geniale Einfälle haben sollte, falls sich doch noch Änderungen ergeben... und wenn sie nicht gestorben ist, bloggt sie noch heute blablablubb dumdidum usw.usf.

Auch nach Weihnachten bleibt Vorfreude doch die schönste Freude. Morgen gehts nach Hamburg. Jippie...